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Café Restaurant Rosenstuben

Portastrasse 13      *      32547 Bad Oeynhausen       *     Tel.: 05731 - 23919

Sightseeing in Bad Oeynhausen



 

Das Gebäude

Pressemitteilung

vom 30.12.2005

Aus der eleganten Welt des Staatsbades
 
Im Café Rosenstuben wurde ein Kapitel aus der Geschichte des Staatsbades erhalten
 
VON ELKE NIEDRINGHAUS-HAASPER
 
+ Wolkenschieber und Pferdekutschen vor dem Badehaus I
Bad Oeynhausen. Die Damen der Gesellschaft flanieren in langen eleganten Kleidern unter bunten Sonnenschirmchen. Die Herren tragen Zylinder und Gehrock. Majestätisch und unbeeindruckt von dem lebhaften Treiben rundum bewachen zwei steinerne Sphinxe den Haupteingang des Kurhauses. Unbeirrt vom Lauf der Zeit lebt die Gründerzeit des Staatsbades im Café Rosenstuben in der Portastraße weiter: Auf Kupferstichen des 19. und 20. Jahrhunderts hat die prächtige Architektur der Kaiserzeit und das gesellschaftliche Treiben der reichen Badegesellschaft die Jahre überdauert.

Klaus Korte, Besitzer der denkmalgeschützten Immobilie ist Experte in der Bilderwelt der Staatsbadgründerzeit. Zusammen mit seinem Bruder verfügt der ausgebildete Raumausstattermeister über eine vermutlich vollständige und einzigartige Sammlung von Kupferstichen, die das imposante Treiben der Vergangenheit veranschaulichen. Weit über die Grenzen Bad Oeynhausens hinaus suchten sich die Korte-Brüder einst diese Sammlung zusammen. Einige der Stiche ließ Klaus Korte abfotografieren und vergrößern. In Bildrahmen und als Intarsien zieren sie die Wände der Rosenstuben. Der Dreiertisch unter dem colorierten Kupferstich vom Badehaus I ist der Lieblingsplatz von Luise Meyer. Hier trifft sich die rüstige Rentnerin regelmäßig mit zwei Freundinnen zum Kaffee. Über ihren Köpfen fahren flinke "Wolkenschieber" gehbehinderte Badegästen in Richtung Kurpark aus. Aus einer Kutsche heraus lüften elegant gekleidete Herren ihren Hut zum Gruß.

Auf dem geschmacklich dem Sonnenkönig Ludwig IX nachempfundenen Tischchen darunter werden Stücke von selbst gebackener Nuss-Marzipan-Torte, Preiselbeersahne und Eierlikörtorte serviert. Luise Meyer bevorzugt Stachelbeertorte.

Entlang der Saline im Bilderrahmen an der Wand gegenüber flaniert die Uroma von Klaus Korte im Nachmittagssonneschein. Auf der linken Seite der Saline stehen noch die beiden Mühlen, die in den 1940er Jahren abgerissen wurden. Im Erker des Nebenraums tummeln sich Rehe, Gänse und Fische in einer einzigartigen Bleiverglasung. "Die soll wertvoller als das ganze Haus sein", mutmaßt Klaus Korte, der die Intarsienarbeiten nach Außen mit einer zweiten Glasscheibe geschützt hat. Der Erbauer des Hauses, Zigarrenfabrikant Heinicke, hatte für seine Familie dort 1898 ein Jagdzimmer einrichten lassen. Heute werden hier dicke Bohnen mit Speck, frische Forellen und Apfelpfannkuchen serviert.

Einzigartig sind auch die erhaltenen Stuckornamente und die imposante Raumdecke mit Holzschnitzerarbeiten aus der Erbauungszeit. "So etwas kann heute niemand mehr bezahlen", betont Klaus Korte die Besonderheit. Die Bestuhlung im Stil von Ludwig dem IX. gab Korte bei einem Hersteller in der Nähe von Mailand in Auftrag. Denn nachdem die Fabrikantenvilla von den englischen Besatzern als Offiziersquartier genutzt worden war und die Räumlichkeiten erst als Tanzgaststätte und dann als Kurheim genutzt wurden, renovierte Klaus Korte das Haus mit viel Gespür für die Besonderheiten und Schätze. 1989 eröffnete er dort das Caféhaus Royal, den Vorgänger der Rosenstuben.
 

  Original Zeitungsausschnitt

Wir bedanken uns recht herzlich bei der "Neue Westfälischen".

Weitere historische Aufnahmen, können Sie die in den Räumen des Cafés betrachten

Die Parks:

Kurpark Herzstück von Bad Oeynhausen ist der Kurpark, er wurde zwischen 1851 und 1853 nach Plänen von Peter Joseph Lenné geschaffen. Die noch vorhandenen Gebäude zeugen von einer glanzvollen und mondänen Kur- und Bäderwelt, die ihren Höhepunkt am Anfang des 20. Jahrhunderts hatte. Westlich des Kurparks liegt die weitläufige Anlage des Landschaftsparks Siekertal mit Heimatmuseum und großem Baumbestand. Die "Oeynhauser Schweiz" liegt östlich vom Kurpark. Es ist ein Landschaftspark und Stadtwald mit Damwildgehege.

Jordansprudel

 

Der Jordansprudel ist das Wahrzeichen der Stadt Bad Oeynhausen.
Er ist eine der größten kohlensäurehaltigen Thermalsolequellen der Welt. Früher konnten ihn die Gäste nur einmal im Jahr erleben, wenn er zur jährlichen Kurparkillumination „Parklichter“ aus seinem unterirdischen Gefängnis entlassen wurde und das Wasser aus rund 700 m Tiefe 50 m hoch in die Luft schoss. Dank des Sponsorings und neuer, ressourcenschonender Technik springt er nun ständig (außer in den Wintermonaten) und schießt zwischen 9 und 20 Uhr zu jeder vollen Stunde für fünf Minuten in voller Höhe - ca 50m - in die Luft.
Siel Weiterhin zu nennen ist der Sielpark mit dem 1990 neu errichteten Gradierwerk und dem Bülowbrunnen von 1806. Hier befindet sich auch das Salz- und Zuckerland, eine „Bonbon-Fabrik“. Auch ein Biergarten sowie ein Café-Restaurant im Brunnenmeisterhaus gehören dazu.

Saline

 Wir wollen ein Gradierwerk
Aqua Magica
Wasserkrater

Deutsch:   Wasserkrater auf dem Gelände der Landesgartenschau Aqua Magica in Löhne und Bad Oeynhausen, Nordrhein-Westfalen.
English:    Watercrater in town of and Bad Oeynhausen and Löhne, District of Herford, North Rhine-Westphalia, Germany. The crater was the top 
             attraction during the State Gardening Show Aqua Magica.
Quelle:     Transferred from de.wikipedia
Urheber:   -Ingo2802 at de.wikipedia