Tierversuchergebnisse mit dem MAb BerH2, die Aussagen zu möglichen Nebenwirkungen der MAb BerH2 - Behandlung liefern könnten, liegen gegenwärtig nicht vor.

Bei der Anwendung von sehr ähnlichen Antikörperpräperaten bei Tumor - Patienten konnten jedoch Erfahrungen über mögliche Nebenwirkungen gesammelt werden. Beobachtet wurden gelegentlich allergische Reaktionen gegen das Medikament, die sich in Hautrötungen, Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen und geringem Blutdruckabfall äußern können. Auch ein mildes Engegefühl in der Brust zu Beginn der Antikörperinfusion wurde beschrieben. Diese Symptome verschwinden in der Regel von alleine oder können duch Medikamente rasch beseitigt werden. Es könnten jedoch theoretisch allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock mit Todesgefahr entstehen.

Da bisher die Auswirkungen der MAb BerH2 - Behandlung auf das ungeborene Leben unbekannt sind, dürfen Frauen im gebährfähigen Alter nicht schwanger sein oder werden.

Die in der Studie verwendeten radioaktiven Materialien dürften keine Gefahr für den Patienten oder andere Personen darstellen, weder während des Tests noch danach: sie werden größtenteils innerhalb von ein bis zwei Tagen zerfallen sein. Bei dem Radioisotop Technetium-99m handelt es sich um das in der Nuklearmedizin am häufigsten eingesetzte radioaktive Material, und die verabreichte Dosis ist mit der während der meisten routinemäßigen Verfahren verwendeten Dosierung vergleichbar. Die Risiken, die mit dieser Strahlungsdosis auftreten, gelten als relativ gering. Obwohl dies unwahrscheinlich ist, können allergische Reaktionen auf dieses Material auftreten, was eine weitere Anwendung dieses oder ähnlichen Materials in Zukunft ausschliessen könnte. Es kann zu Angstgefühlen, Müdigkeit und allgemeinem Unbehagen kommen.