Fenriswolf
In der germanisch-nordischen Mythologie ist der Fenriswolf ein Kind von Loki und der Riesin Angurboda. Er ist ein Bruder der Midgardschlangeund der Göttin Hel.
Schon bald nach seiner Geburt beginnt das Ungeheuer den Göttern gefährlich zu werden. Deshalb versuchen sie es zu fesseln. Nachdem er die Fesseln Lädung und Droma mühelos zerrissen hat, gelingt es den Göttern, ihn mit der von Zwergen eigens für ihn geschaffenen Fessel Gleipnir zu binden, die aus sechserlei Dingen hergestellt worden war: dem Schall des Katzentritts, dem Bart der Frauen, den Wurzeln der Berge, den Sehnen des Bären, der Stimme der Fische und dem Speichel der Vögel.
Tyr verliert bei dieser Unternehmung einen Arm.
Aber Fenris ist nun mit Hilfe der Zauberkraft der Zwerge bis zum Anbruch der Götterdämmerung gefesselt. Dann kommt er frei und greift gemeinsam mit der Midgardschlange die Götter an. Er wird Odin verschlingen und damit das Ende der Zeiten herbeiführen. Odins Sohn Vidar tötet das Ungeheuer daraufhin, indem er ihm den Rachen auseinanderreißt.