Ehrenamt - Seit 1969 im Wasser aktiv |
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Herford (goy). Er betreibt seit 1972 die älteste
olympische Ballsportart. Er ist Spieler, Trainer und Organisator. Er ist
45, verheiratet und selbstständiger Bauingenieur und Energieberater.
Die Rede ist von Harald Krause. Der 45-jährige Wasserballwart begann 1969 mit dem Schwimmen beim SC Herford. Das wurde ihm 1972 "zu langweilig" und so wechselte er zu den Wasserballern. Mit der Herrenmannschaft stieg er 1980 in die Verbandsliga auf, damals war das die vierthöchste Liga, "Wir holten aber gerade mal zwei Pünktchen...", erinnert er sich heute. Nach dem folgenden Abstieg schaffte Krause mit dem SCH 1986 den erneuten Aufstieg in die Verbandsliga. Diesmal blieben die Herforder sieben Jahre in der Liga. Er war damals aber nicht nur Spieler, sondern kümmerte sich als 18-jähriger schon um den Nachwuchs. Als C-Jugendtrainer hatte er immer noch Zeit genug, sich um Schule, Studium und Wasserball zu kümmern. Nach seinem Studium in Braunschweig übernahm er 1984 die Damenmannschaft, die damals noch von Fred Halgmann trainiert wurden. 1994 übernahm er zusätzlich die Aufgaben als Wasserballwart und kümmert sich um alles Organisatorische. Vor allem um die Spieltermine der sechs Mannschaften. "Ich nehme aber auch Vorstandstermine wahr und irgendwie alles, was so anfällt..." Um die Trainingszeiten muss er sich nicht mehr kümmern, "die stehen seit Jahren fest." Trotzdem ist immer viel zu tun. So kümmert er sich zuletzt um das Aqua-Ball-Turnier im Freibad, bevor der "normale" Trainingsbetrieb wieder losgeht. Da ist Krause dann zweimal in der Woche als Trainer der Herren und B- und C-Jugend im Schwimmbad. Zusätzlich spielt er in der zweiten Herrenmannschaft. Da die Arbeit als Trainer ihm zu viel geworden ist, bekommt er beim Training jetzt Unterstützung von Andreas Grösser, Holger Hillmann und Dirk Lepa. Das Problem mit der Familie hat er geschickt behoben,
"drei der vier Kinder spielen in den verschiedenen Mannschaften mit,
allerdings wird es meiner Frau doch manchmal zuviel." |