Gemeinde Seggebruch |
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Die
Gemeinde Seggebruch grenzt südwestlich an Helpsen und Hespe an und wird
aus den Ortsteilen Alt- und Neu-Seggebruch, Tallensen, Echtorf,
Schierneichen, Deinsen und Siedlung Baum gebildet. Auch hier wohnen die
meisten Bewohner im unmittelbaren Bergkrugbereich in zahlreichen
Neubaugebieten. Tallensen hat am 4.6.2011 sein 725 Bestehen gefeiert. |
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Historisch bemerkenswert
ist die kleine Straßensiedlung „Neu-Seggebruch“, die durch eine
Binnenkolonisation durch Waldrodung zur Zeit des Grafen Wilhelms nach dem
siebenjährigen Krieg für verdiente ehemalige Soldaten gegründet wurde.
Es haben sich aber keine Gebäude aus der damaligen Zeit erhalten,
lediglich der Zuschnitt der Grundstücke weist auf die Kolonisationsform
hin. |
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Die
Siedlung Baum entstand auf ehemaligem Gebiet des Forstbezirkes Baum des
Schaumburger Waldes, der nach der Errichtung des Mittellandkanals als
Waldinsel auf der Südostseite verblieb. Gerodet wurde dieses Waldstück
nach dem 1. Weltkrieg und in der nationalsozialistischen Zeit als
Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Die Aufsiedlung erfolgte dann nach dem 2.
Weltkrieg mit dem Ziel der Unterbringung vertriebener Landwirte. Wegen der
schlechten Bodenqualität und des geringen Zuschnitts der
landwirtschaftlichen Nutzfläche wurde die aktive Landwirtschaft hier aber
bald aufgegeben. |
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Optischer
Mittelpunkt des Bergkrugbereiches ist das Gotteshaus der Kirchengemeinde
Seggebruch, das erst kürzlich hervorragend renoviert wurde und mit seinem
Kirchturm die zahlreichen Neubaugebiete des Bergkrugbereiches überragt. |
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In
der Gemeinde Seggebruch sind nach der amtlichen Wohnbevölkerungsstatistik
derzeit 1.561 Einwohner (Stand: 30.05.2010) wohnhaft. Der Rat der Gemeinde Seggebruch besteht aus 11 Ratsmitgliedern. Auf die SPD sind bei der
letzten Kommunalwahl 7 Sitze und auf die CDU 4 Sitze entfallen. Bürgermeister
der Gemeinde Seggebruch ist Herbert Stahlhut (SPD), die Gemeindeverwaltung
wird vom Gemeindedirektor Rolf Harmening (SPD) geleitet. |
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