Die tägliche Auswahl der Lebensmittel nach dem 6-5-4-3-2-1
Prinzip wurde anschaulich
anhand der Ernährungspyramide dargestellt.
Dazu zählen täglich
- 6
Portionen Getränke (inklusive einer Portion Obst- und
Gemüsesaft),
- 5
Portionen Gemüse, Salat und Obst,
- 4
Portionen Brot, Getreide und Beilagen,
- 3
Portionen Milch und Milchprodukte + 1 Portion Fleisch,
Wurst, Fisch oder Ei,
- 2
Portionen Fette und Öle,
- 1
Portion Extras (Süßes, fette Snacks und Alkohol).
Als einfache
Messhilfe für die Portionsgrößen wird die individuelle
Handgröße verwendet.
So ist
beispielsweise der Bedarf bei Kindern und Erwachsenen,
Frauen und Männern unterschiedlich. Grundsätzlich gilt für
die Portionsgrößen: ein Glas passt in eine Hand, Brot
entspricht der gesamten Handfläche, eine Handvoll ist das
Maß für großstückiges Obst oder Gemüse (z.B. Apfel,
Kohlrabi), zwei Hände voll sind das Maß für Beilagen wie
Kartoffeln, Nudeln, Müsli und zerkleinertes Gemüse oder Obst
(Salat oder Kirschen).
Fleischportionen sollen einer Handtellergröße, Fisch der
Handfläche entsprechen und Süßigkeiten und Knabbereien in
einer Hand Platz haben. Fett wird in Esslöffeln gemessen.
Mit diesem Handmaß als Orientierung sollten die Mahlzeiten
geplant werden. Dass es dabei auch auf die Aktivitäten
ankommt, versteht sich von selbst.
Der Energiebedarf eines Sportlers ist höher als der eines
Büromenschen.
Wichtig ist immer die Bilanz der verzehrten Lebensmittel, da
jeder Tag anders ist.
Heute viel, morgen wenig bietet Spielräume, um den echten
Hunger zu stillen.
Das bedeute auch, dass wer häufiger isst, weniger pro
Mahlzeit braucht. Allerdings
sollte man eben nur essen, wenn man wirklich Hunger hat und
aufhören,
wenn man satt ist.
Die Analyse der
Körperzusammensetzung – Muskelmasse, Fettanteil und
Wasserhaushalt - spielt eine wichtige Rolle für den Umgang mit
einer gesunden Zukunft. Der Ernährungszustand hat großen
Einfluss auf die Fitness, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.
So hatten alle Kollegen/innen die Gelegenheit, ihre persönlichen
Daten messen zu lassen. Die Ergebnisse der Analyse
verdeutlichten, dass es beim Gewicht nicht auf die Quantität,
sondern auf die Qualität ankommt. So kann z.B. Muskelmasse bei
gleich großen Menschen auch ein höheres Gesamtgewicht
verursachen. Jeder Teilnehmer konnte mit der Messung
individuelle Empfehlungen für sich mitnehmen, um damit Gewicht
und Körperfett langfristig in einem gewünschten Bereich
stabilisieren zu können. Insgesamt eine informative
Veranstaltung, die allen Kollegen/innen bei der Umstellung von
Gewohnheiten hilfreich sein konnte. |