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Da ich gerade die Roboterecke umstrukturiert habe, sind die Tipps leider noch nicht auf dem neusten Stand, was jedoch in den nächsten Wochen geändert wird.

Themen:
- Stromversrogung

 

 

Stromversorgung

So leicht und einfach das jetzt klingt. Es ist nicht so!
Bei der Stromversorgung ergibt sich erst einmal die Frage auf welchen Akku man zurückgreift. Allein da gibt es viele Möglichkeiten:

-BleiGel Akku (keinen Memoryeffekt - sehr schwer)
-NiCd Akku (Memory-Effek - relativ leichtt)
-Lithium Akku (sehr leicht - sehr teuer)

um nur ein paar zu nennen.
Wie man sieht hat jeder Akku sein Vor- und Nachteile. Ich habe mich für einen BleiGel Akku (12V, 2,2 Ah, ~700g) entschieden, da der keinen Memoryeffekt besitzt.

EXKURS: Memoryeffekt
Der Name Memoryeffekt beschreibt einen chemischen Prozess der im Akku abläuft.
Wird z.B. ein NiCd Akku nicht ganz entladen, bevor er wieder neu geladen wird, verliert er einen Teil seiner Kapazität.
Da sich der Akku beim nächsten Aufladen praktisch merkt wie tief er entladen wurde, und somit beim nächsten Mal nicht weiter entladen werden darf.


Im Nachhinein würde ich fast sagen, dass das die falsche Entscheidung war, da man sofort Probleme mit den Motoren und deren Untersetzung bekommt (wegen des hohen Gewichts)

Das nächst Problem stellte sich bei der Stromversorgung der Motoren und Bauteile. Bei den Bauteilen, die meisten brauchen 5V, habe ich einen 7805 Spannungsregler benutzt.
Bei den Motoren war das schwieriger, da diese 9V brauchen. Es fallen jedoch 1,5V bei den Motortreibern ab. Trotzdem bleiben noch ca. 2V die zuviel sind (Da ein BleiGel Akku im voll geladenen Zustand 13,8V hat). Da es jedoch keinen Spannungsregler gibt, der ca. ein 10V Spannung erzeugt habe ich mir eine Diodenschaltung gebaut.
Das ist zwar wirklich nicht das gelbe vom Ei, aber es funktioniert. Einfach ein paar Dioden in Reihe schalten. So fallen pro Diode max. 1.7V (bei Hochleistungsdioden) ab.
Der Nachteil ist, dass die Abfallspannung schwankt. Sie hängt davon ab, wieviel Strom die Motoren ziehen. Ziehen sie z.B. nur die Hälfte der angegebenen Stromstärke, so fällt auch weniger Spannung pro Diode ab.
Somit schwankt die Spannung je nach Belastung der Motoren. :-(
Wem das zu unprofessionell ist, der kann sich bei Conrad Electronic einen stufenlos einstellbaren Spannungsregler kaufen. Der kann dann Stromstärken bis 3A ab. Dementsprechend ist allerdings auch der Preis. ;-)