Wechselrichter wandeln eine Gleichspannung in eine rechteckförmige Wechselspannung um.
Die Kurvenformen der Ausgangsspannungen und -ströme Wechselrichtern sind nicht ideal. Die Ausgangsspannungen von Wechselrichtern sollten idealerweise sinusförmig sein. Das ist aber aufgrund der Funktionsweise dieser Schaltungen nicht möglich. Um die Abweichung von der Idealform beurteilen zu können, wurden die Kennwerte Grundschwingungsgehalt und Klirrfaktor eingeführt.
Kenngröße | Formel | Erläuterung |
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Grundschwingungsgehalt | gU = URMS1/URMS | Unter Grundschwingungsgehalt versteht man das Verhältnis des Grundschwingung URMS1 zum Effektivwert URMS. Je näher dieser Wert bei EINS liegt, desto besser wird die Kurvenform einer Sinusform angeglichen. |
Klirrfaktor | kU = URMSO/URMS | Der Klirrfaktor ist das Verhältnis des Effektivwertes URMSO aller Oberschwingungen zum Effektivwert URMS. Je näher dieser Wert bei NULL liegt, desto besser wird die Kurvenform der Sinusform angeglichen. |
Zwischen Grundschwingungsgehalt und Klirrfaktor besteht folgender Zusammenhang:
g = (1 - k2)0,5
Der Einphasenwechselrichter besteht aus einer Brückenschaltung mit vier Leistungstransistoren.
Kenngröße | Formel |
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Effektivwert der Spannung | URMS = us (tein/T)0,5 |
Mit Wechselrichtern lässt sich die Drehfrequenz von Asynchronmotoren steuern. Die Drehfrequenz ist proportional zur Frequenz.
Der Dreiphasenwechselrichter besteht aus einer Brückenschaltung mit sechs Leistungstransistoren.
Durch die Pulsweitenmodulation (PWM) soll der Oberschwingungsgehalt verringert werden.
Wenn die Sägezahnspannung den gleichen Wert hat wie die Sinusspannung, dann schaltet der Komperator durch.