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F.W.Wollner       friwawo@freenet.de

 

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JAGD/REISELAND

Die Schotten verfügen über eine 100jährige Erfahrung mit Jagdreisenden aus aller Welt,aus allen Königshäusern und auch uns  “Bürgerlichen”. Die Königliche Jagd ist und bleibt die Flintenjagd auf das Grouse, Woodcock, und Snipe. Das Wingshooting ist das non plus ultra in England.Viele Britten - sogar Schulkinder - lassen am 12 August - the gloria day - alles stehen und liegen um an der Moorhuhn Siason teilzunehmen. Driven Grouse ist für viele begeisterten Flintenschützen neben den spanischen Rothühnern die Herausforderung mit der Flinte - non second to none -. Wer  das   schonmal erlebte wie diese Pfeilschnellen Vögel mit sicherer Schrotgarbe im Flug gestoppt werden und als Federball dem Schützen fast vor die Füße fallen, vielleicht gar als Brace (Doublette), vom Retriever sicher gefunden, nicht ein Huhn geht ihm verlohren, der versteht warum  Grouse Shooting der Sport für den Britten schlechthin ist. Vom Vorderlader bis zum heutigen Hinterlader wird noch heute auf vielen Estates das “driven Grouse” und auch das ““walking up”, die Suchjagd mit Pointern und Settern  gejagd. Die “Butts” (Stand der Schützen, oft von einer Steinmauer umgeben) werden vom Keeper über Generationen gepflegt. Genauso wie das Lebenselexier des Grouse: die Heather. Das Grouse kann nicht in Gefangenschaft gehalten  werden. Es ist ein reiner Wildvogel und bedarf großen Aufwand an Hege und Pflege,auch der einzigartigen engl.Landschaft.. Ohne diese engagierten Berufsjägern mit ihrem kleinen “income” gäbe es heute kein Moorhuhn mehr in England.

Driven Grouse von Jahrzehnte alten Butts mit einem ”Loader”und zwei Schwestern- Flinten auf die Pfeilschnellen Moorhühner ist für  Flintenschützen die - neben den spanischen Hühnern- Herausforderung schlechthin

Ohne piekers up mit ihren Labradors ist die Jagd auf getrieben Grouse oder Phasants undenkbar.Nicht ein Huhn,auch kein geflügeltes,wird verlohren gehen.Sie stehen hinter den Schützen und merken sich jeden geschossenen Vogel.Diese passionierten Frauen und Männer opfern ihre ganze Zeit den Hunden

Shooting auf driven Grouse erfordert einen hohen Aufwand an Hunden,pieker up, beaters und Berufsjägern.Die Treiben müssen perfekt organisiert sein und sind daher ein recht teures Jagdvergnügen:aber ohne Frage “none second in the world”.Aber auch das walking up mit Vorstehhunden ist fazinierent und erheblich kostengünstiger.Die Jagd auf Snipe (Bekassiene),Woodcock (Waldschnepfe) und Blue Hair (Schneehase) sind jagdliche Leckerbissen.Der “normale Hase”,wie der Hase bei uns, wird  Brouwn Hair genannt.

Leider bekommt das Grouse nicht die Wertschätzung von deutschen Jägern wie der Hirsch. Da kommt eine andere Jagdkultur zum Tragen.Dieser eigenartige und fazinierende Wildvogel ist eine große Herausforderung für jeden Flintenschützen.

In einigen Estates wird noch mit dem Pferd und ghilly boy gepirscht. Diese schöne traditionelle Art des stalking ist auch leider eine Kostenfrage für viele Estates geworden

Im Revack Estate schoß ich mit Willie 1993 meinen ersten Hirsch.E war ein unglaublich schöner Herbsttag.Der Hirsch stand bei 6 Tieren und das Alttier gab uns über Stunden keine Chance an den Hirsch herran zu robben.Also immer wieder um den Hill herum,Wind prüfen, robben und warten.Und dann tat der Hirsch sich noch nieder.Also ins heidekraut legen,den Kopf schön einziehen, das Alttier hatte alles unter Kontrolle.Das Kahlwild zog stetig auf uns zu und dann kamm der Hirsch plötzlich auf die Läufe,die Büchse über das Heidekraut angebackt-Rums

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