Arbeitsgemeinschaft Schleiereulenschutz im Altkreis Minden
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Berichte aus dem Jahr 2014

 

 

 

Mindener Tageblatt, 29.10.2014 (www.mt-online.de)

 

"Schwalbenkönige von Hille" ausgezeichnet

Schildanbringung
Erwin Mattegiet bringt die Auszeichnung an der Werkstatt der Familie Gerling an. MT-Fotos (2): Stefanie Dullweber
Schwalbe
Die Mehlschwalbe ist vom Aussterben bedroht. In Hille hat sie noch ein Zuhause. Foto: pr / Nabu
Übergabe

Bärbel und Wilfried Gerling beherbergen die Mehlschwalben seit Jahrzehnten – und freuen sich über die Auszeichnung.

Naturschutzbund zeichnet schwalbenfreundliches Haus aus / Familie Gerling beherbergt Vögel seit Jahrzehnten

Von Stefanie Dullweber
Hille (mt). "Hier sind Schwalben willkommen", steht auf dem Schild, das Erwin Mattegiet vom Naturschutzbund (Nabu) an der Hauswand der Familie Gerling befestigt. Als "Schwalbenkönige von Hille" bezeichnet der Naturschützer die Familie, die seit mehr als vier Jahrzehnten die Vögel bei sich beheimatet.

Für Bärbel und Wilfried Gerling ist es eine Selbstverständlichkeit, dass die Mehlschwalben unter dem Dach ihrer Autowerkstatt wohnen dürfen. "Uns hat nur gestört, dass die Hinterlassenschaften der Tiere immer auf der Türklinke gelandet sind", berichtet die Eigentümerin.
Ihr Mann hatte aber schnell eine Lösung parat. Aus alten Blechen habe er sogenannte Kotbretter gebaut und diese mit Schraubzwingen über der Tür befestigt, berichtet Wilfried Gerling. Seitdem landet der Dreck auf den Brettern und die Türklinke bleibt sauber. "Für die Reinigung der Schwalben-Toilette ist mein Mann zuständig", ergänzt Bärbel Gerling schmunzelnd.

Kampagne im Jahr 2010 gestartet
Insgesamt sechs Nester befinden sich unter dem Dach an der Straße Am Timpen – und das seit mehr als 40 Jahren, wie Wilfried Gerling sich erinnert. "Die Nester waren allerdings nicht immer bewohnt. In der Regel kommen die Schwalben aber jedes Frühjahr wieder", sagt er. Bärbel Gerling beobachtet "wahnsinnig gerne" das Schauspiel, wenn die Schwalben im Eiltempo auf ihre Nester zufliegen: "Die sind total schnell unterwegs. Man glaubt nicht, dass die Tiere noch rechtzeitig bremsen können."
Erwin Mattegiet ist sich relativ sicher, dass das Haus der Familie Gerling das erste in Hille ist, das mit dem Schild "Schwalbenfreundliches Haus" ausgezeichnet wird. Im Jahr 2010 hat der Nabu die Kampagne gestartet, an der sich bis heute in ganz Nordrhein-Westfalen 1800 Hausbesitzer beteiligt haben – allein in diesem Jahr sind laut Mattegiet etwa 200 hinzugekommen.
Alle Schwalbenarten stehen, so der Nabu-Experte vom Kreisverband Minden-Lübbecke, auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Vor allem fehlende Nistangebote, aus Hygienegründen verschlossene Stallungen und der übertriebene Ordnungssinn hätten den Tieren stark zugesetzt, so Mattegiet. Die Bestände der Rauch- und Mehlschwalben hätten in den vergangenen 20 Jahren herbe Verluste erlitten, deshalb sei eine Erholung ohne unterstützende Maßnahmen unwahrscheinlich.

Karte

Früher hätte es geheißen, dass ein Segen auf dem Haus ruht, wenn eine Schwalbe unter dem Dach gebrütet hat, weiß Erwin Mattegiet. Heute würden die Leute die Nester kaum noch dulden. "Umso mehr muss man das Engagement der Familie Gerling anerkennen", betont Mattegiet und gibt zu bedenken: "Jüngere Menschen werden in der Realität den Mehl- und Rauchschwalben immer seltener begegnen."
Alle interessierten Schwalbennest-Besitzer können sich um eine Teilnahme an der Nabu-Kampagne "Schwalbenfreundliches Haus" bewerben. Der Kreisverband Minden-Lübbecke ist per E-Mail unter info@nabu-minden-luebbecke.de zu erreichen.

 

 

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Neue Westfälische, 14.10.2014 (www.nw-news.de)

 
Junge Wanderfalken

Drei junge Wanderfalken in ihrem Nest auf dem Turm der St. Marienkirche. Ein Altvogel zeigte sich sehr aggressiv, um seine Jungen zu verteidigen.

Falken leben im Kirchturm

Mariengemeinde bekommt Auszeichnung von Naturschützern

Minden (rkm). Die Evangelische St. Mariengemeinde Minden hat am vergangenen Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst die Nabu-Urkunde und NABU-Plakette "Lebensraum Kirchturm" bekommen. Unter dem Motto "NABU und Kirchengemeinden gemeinsam für mehr Artenschutz" haben der NABU- Kreisverband Minden-Lübbecke und die AG-Natur Bad Oeynhausen den Marienkirchturm falkengerecht ausgestattet.

Pfarrer Frieder Küppers hatte zum Erntedankfest Kindergartenkinder eingeladen, die in ihrer ungezwungenen Weise in dieser Feier besondere Akzente setzten und die Besucher erfreuten. Anschaulich und spannend verstand es der Pfarrer, mit ihnen darüber zu sprechen, wie sich mit Gottes Hilfe aus einem Kirschkern ein Baum, aus einem Kürbiskern ein dicker Kürbis, aber auch, wie sich aus einem kleinen gefleckten Ei ein schöner Vogel entwickelt, so wie es im Kirchturm von St. Marien geschehen ist, wo man einem Wanderfalkenpaar ein kleines Zuhause geschaffen hat. Wie Naturschützer Erwin Mattegiet berichtete, brüten, nachdem Nisthilfen geschaffen wurden, im Turm der Marienkirche seit einigen Jahren die sehr seltenen Wanderfalken. Der in Fachkreisen auch als " Ferrari der Lüfte" bezeichnete Falke gelte als schnellster Vogel der Welt und ernähre sich von Vögeln. In Minden jage er über der Altstadt nach verwilderten Stadttauben oder an der Schachtschleuse nach Möwen. In diesem ersten Wanderfalkenbrutplatz auf einem Kirchturm im Mühlenkreis sind nach Angaben Mattegiets schon zahlreiche Wanderfalken aus dem Ei geschlüpft. Doch erst nachdem durch eine großzügige Spende der Sparkasse Minden-Lübbecke und der Dachdeckerfirma Roland Steiger ein Marderschutz angebracht wurde, hätten die Jungvögel ungestört aufwachsen und auch flügge werden können. Noch im Juni haben die Naturfreunde Dr. Alfons Bense, Gerhard Neuhaus und Erwin Mattegiet drei junge Wanderfalken beringt. Um das Brutgeschehen in Zukunft auch im Internet betrachten zu können, plant die Kirche mit den Naturschützern die Einrichtung einer Webcam. Ähnlich wie auf dem Storchenhorst des Amtsgericht in Petershagen soll eine Kamera Live-Bilder aus der Falkenkinderstube liefern. Zur Zeit sind die Beteiligten auf Sponsorensuche. Pfarrer Frieder Küppers zeigte sich erfreut über die verliehene Auszeichnung. Die NABU-Plakette "Lebensraum Kirchturm" soll demnächst an der Kirche angebracht werden.

 

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Mindener Tageblatt, 08.10.2014 (www.mt-online.de)

 
Übergabe

Verleihung der Auszeichnung "Lebensraum Kirchturm":Pfarrer Frieder Küppers (von rechts) trägt die Urkunde, Alina Grunow, eine Jugendmitarbeiterin, hält die an der Kirche anzubringende Plakette, daneben die Vogelschützer Erwin Mattegiet und Gerhard Neuhaus. Fotos: Robert Kauffeld

Ein ausgezeichneter Lebensraum

St. Mariengemeinde bekommt Nabu-Urkunde und -Plakette verliehen / Falken leben dort

Von Robert Kauffeld
Minden (rkm). Der Evangelischen St. Mariengemeinde Minden wurden am vergangenen Sonntag im Anschluss an den Gottesdienst die Nabu-Urkunde und Nabu-Plakette "Lebensraum Kirchturm" verliehen.

Unter dem Motto "Nabu und Kirchengemeinden gemeinsam für mehr Artenschutz" haben der Nabu-Kreisverband Minden-Lübbecke und die AG-Natur Bad Oeynhausen den Marienkirchturm falkengerecht ausgestattet.
Pfarrer Frieder Küppers hatte zum Erntedankfest Kindergartenkinder eingeladen, die in ihrer ungezwungenen Weise während der Feier besondere Akzente setzten und die Besucher erfreuten. Anschaulich und spannend verstand es der Pfarrer, mit ihnen darüber zu sprechen, wie sich mit Gottes Hilfe aus einem Kirschkern ein Baum, aus einem Kürbiskern ein dicker Kürbis, und aus einem kleinen gefleckten Ei ein schöner Vogel entwickelt. Sodann erzählte er, dass sich im Kirchturm von St. Marien ein Wanderfalkenpaar ein Zuhause geschaffen hat.
Wie Naturschützer Erwin Mattegiet berichtete, brüten, nachdem Nisthilfen geschaffen wurden, im Turm der Marienkirche seit einigen Jahren sehr seltene Wanderfalken. Der in Fachkreisen auch als "Ferrari der Lüfte" bezeichnete Falke gilt als schnellster Vogel der Welt. Er ernährt sich von Vögeln. In Minden jagt er über der Altstadt nach verwilderten Stadttauben oder an der Schachtschleuse nach Möwen.
In dem ersten Wanderfalkenbrutplatz auf einem Kirchturm im Mühlenkreis seien schon zahlreiche Wanderfalken aus dem Ei geschlüpft, erfuhren die Kinder. Doch erst nachdem durch eine Spende der Sparkasse Minden-Lübbecke und der Dachdeckerfirma Roland Steiger ein Marderschutz angebracht wurde, können die Jungvögel ungestört aufwachsen. Im Juni haben die Naturfreunde Dr. Alfons Bense, Gerhard Neuhaus und Erwin Mattegiet drei junge Wanderfalken beringt (das MT berichtete).
Um das Brutgeschehen in Zukunft auch im Internet betrachten zu können, plant die Kirche zusammen mit den Naturschützern eine Webcam am Kirchturm zu installieren. Ähnlich wie auf dem Storchenhorst des Amtsgerichts in Petershagen soll eine Kamera Live-Bilder aus der Falkenkinderstube liefern. Zurzeit sind die Beteiligten auf Sponsorensuche.
Pfarrer Frieder Küppers zeigte sich erfreut über die Auszeichnung. Die Nabu-Plakette "Lebensraum Kirchturm" soll demnächst an der Kirche angebracht werden.

 

 

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Mindener Tageblatt, 06.09.2014 (www.mt-online.de)

 

Immer mehr Schleiereulen beringt

Arbeitsgemeinschaft zufrieden mit Ergebnis von 135 Aktionen / 20 Erst- und sieben Zweitbruten

Von Gisela Burmester
Hille (mt). Gerhard Neuhaus ist zufrieden: Bis jetzt konnten 135 junge Schleiereulen im Altkreis Minden beringt werden. Im Vergleich zu 2013, so der Eulenspezialist, sei das ein gutes Ergebnis.

Gerhard Neuhaus aus Minden und andere Ehrenamtliche haben sich zu der Arbeitsgemeinschaft Schleiereulenschutz im Altkreis Minden zusammengeschlossen, um Ideen, Projekte, Tätigkeiten und Ergebnisse ihrer Arbeit bündeln zu können und eine Informationsplattform zu haben.
Sie hängen Nistkästen auf, halten sie instand und haben ein waches Auge auf ihre Bewohner, die Schleiereulen. Kontrollen geben Auskunft über Besatz,Anzahl der Eier und geschlüpfter Jungtiere.
"In diesem Jahr haben wir 20 Erstbruten gezählt", berichtet Gerhard Neuhaus. "Dabei wurden 113 Jungeulen beringt." Außerdem hätten sie einen Altvogel entdeckt, der mindestens neun Jahre alt sei. "Das schöne Frühlingswetter hatfür reichlich Mäusenachwuchs gesorgt, so dass die Schleiereulen ausreichend Nahrung fanden.
"Zudem entdeckten die Eulenschützer bei ihren Kontrollen sieben spätbrütende Paare, von denen laut Gerhard Neuhaus "zwei definitiv Zweitbruten sind". Mittlerweile wurden die Jungtiere in drei dieser Nistkästen beringt. "In einem fanden wir acht kleine Eulen, in den beiden anderen jeweils sieben." Macht im Ergebnis noch einmal 22, so dass das vorläufige Jahresergebnis bei 135 beringten Eulen liegt.
2013 war für Schleiereulen ein schlechtes Jahr: Es konnten nur 43 Jungtiere beringt werden; Schuld war das lang andauernde nasskalte Wetter. Ähnlich schlecht sah es 2011 mit 64 Eulen aus, während 2012 159 jungen Eulen Ringe ans Bein geknipst wurden.
Zwei Drittel der Jungtiere überleben das erste Jahr nicht, das zeigen Totfunde. Die meisten sterben bei Kollisionen mit Fahrzeugen. Die Arbeitsgemeinschaft betreut mehr als 260 Nistkästen im Altkreis Minden, darunter auch einige in der Gemeinde Hille.

 

 

 

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Neue Westfälische, 17.05.2014 (www.nw-news.de)

 

NW 17.05.2014

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Mindener Tageblatt, 12.05.2014 (www.mt-online.de)

  Junge Wanderfalken auf St. Marien beringt

Drei gesunde Küken wachsen im Nest auf Kirchturm hoch über der Stadt heran / Terzel
stammt aus Dortmund


Bild MT 1
Kritisch beäugt: Zunächst hatte der Altvogel sich beharrlich geweigert, das Nest zu verlassen. Er blieb
wachsam. (© Fotos: Kauffeld)
Bild MT 2
Vogelschützer beringen die jungen Wanderfalken: Gerhard Neuhaus (links), Erwin Mattegiet (Mitte) und
Dr. Alfons Bense (rechts). Pfarrer Frieder Küppers ist interessierter Zuschauer.
Bild MT 3
Registriert: Ein Ring umschließt das dünne Vogelbeinchen.

Minden (rkm). Es ging hoch über die Dächer der Stadt Minden, als eine kleine Gruppe von Vogelschützern den Turm der Marienkirche erklomm, um zum Nest des Wanderfalkenpaares und ihrer drei Jungen zu gelangen. Schon der Aufstieg war ein eindrucksvolles Erlebnis. Steile Treppen führten an der Innenwand des Turmes nach oben und ließen immer wieder in eine gähnende Tiefe blicken.

Bei der Nistkastenkontrolle hatten Vogelschützer Erwin Mattegiet und Gerhard Neuhaus vor kurzer Zeit festgestellt, dass in dem vor einigen Jahren angebrachten Nistkasten drei gesunde Küken geschlüpft waren, die jetzt durch Dr. Alfons Bense und Gerhard Neuhaus, beide Mitarbeiter der Vogelwarte Helgoland, beringt werden sollten.
Zu ihrem großen Erstaunen beobachteten sie, dass der Altvogel nicht abflog, sondern sich kämpferisch vor seine Brut stellte. Und es wurde noch interessanter, denn der Altvogel war beidseitig beringt. Die Nummer A-32 – 4273118 konnte erkannt werden und wurde sowohl an die Vogelschutzwarte Helgoland, als auch an Dr. Peter Wegner, den Sprecher der AG Wanderfalkenschutz NRW, in Fachkreisen als "Wanderfalkenpapst" bekannt, übermittelt. Ergebnis: Der Terzel, also männliche Vogel, wurde 2004 in Dortmund-Mengede als Nestling beringt.

Jetzt galt es, die drei jungen Vögel zu beringen, und die zeigten mit ihren scharfen Krallen, dass ihnen das gar nicht gefiel. Dicke Handschuhe waren nötig, um sich vor Verletzungen zu schützen. Die Jungvögel wurden vermessen, gewogen und erhielten ihren unverwechselbaren Ring, der vielleicht einmal über ihren Verbleib Auskunft geben kann.
Auf hohen Türmen und Gebäuden ist dieser elegante Greifvogel zu Hause, sucht nach einer Nische, einem Vorsprung, wo er, ohne ein Nest zu bauen, seine Eier ablegen und ausbrüten und die Jungen großziehen kann. Doch solche Stellen gibt es nur selten.
Es begann bereits im Jahre 2008, als Naturschützer nach Möglichkeiten im Mindener Raum suchten, geeignete Brutplätze für den elegantesten und schnellsten Jäger der Luft, den Wanderfalken, zu schaffen. Sie erklommen nacheinander Dom, Martinikirche und Marienkirche und konnten nach dieser sportlichen Leistung erfreut feststellen, dass sie nicht nur geeignete Stellen für Nistkästen, sondern auch bei den "Hausherren" jede mögliche Unterstützung fanden. So beobachtete auch Pfarrer Frieder Küppers interessiert die Beringung.

Der eindrucksvolle Wanderfalke ist größer als eine Taube und damit der größte heimische Falke. Im Flug erkennt man ihn an den langen, spitzen Flügeln und dem relativ kurzen schlanken Schwanz. Er jagt Vögel im freien Luftraum, stürzt dabei oft aus großer Höhe fast senkrecht mit Geschwindigkeiten von mehr als 300 km/h herab.
Der Wanderfalke war in den 1960er-Jahren aufgrund von Nachstellungen und hoher Belastung durch die in der Landwirtschaft eingesetzten Gifte in Deutschland fast ausgestorben. Nach der Schaffung von Nistgelegenheiten an hohen Gebäuden konnte er sich ab 1990 wieder hier und da ansiedeln, so auch im Kreis Minden-Lübbecke, wo inzwischen fünf Paare heimisch geworden sind.
Durch eine großzügige Spende der Sparkasse Minden-Lübbecke war es möglich, einen Nistkasten an der Marienkirche anzubringen. Dachdeckermeister Lorenz Steiger zeigte sich sehr interessiert an der Artenschutzmaßnahme und stellte seine Azubis kostenfrei für das Anbringen eines Marderschutzes zur Verfügung. So können nunmehr drei junge Wanderfalken ungestört heranwachsen.
Vogelschützer haben oftmals dafür gesorgt, dass Vogelfreunde das Geschehen im Nest beobachten können, um mitzuerleben, wie die Eier ausgebrütet werden, die Jungvögel schlüpfen, heranwachsen und schließlich flügge werden. So wie bereits in Hille und Petershagen viele Beobachter sich über einen Blick ins Storchennest erfreuen können, würden die Vogelschützer auch gern an der Marienkirche eine Webcam anbringen, doch dafür fehlen noch die nötigen Mittel. So bleibt den Zuschauern zunächst noch der Blick nach oben, um die eleganten Jäger zu beobachten.

 

 

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Neue Westfälische, 17.04.2014 (www.nw-news.de)

 

Störche suchen den Super-Horst

Bald ist es soweit: Am Großen Weserbogen brütet das Weibchen bereits über den Eiern, während Vater Storch die Aussicht genießt.
FOTO: FRANK MARSKE
Alles im Blick: Burkhard Hielscher liegt mit seinem Fernglas auf der Lauer. Warten auf den Storch: Erwin Mattegiet, Leon und Christiane Röckemann.

Konkurrenz-Kampf zwischen Volmerdingsen und Wulferdingsen

VON NICOLE SIELERMANN
Bad Oeynhausen. Die Störche haben die Qual der Wahl. Zumindest was den Horst angeht. Sowohl in Volmerdingsen an der Düsteren Straße als auch im Wulferdingsener Heuental warten die menschlichen Nachbarn gespannt, für welchen Nistplatz sich das bislang noch zwischen den Ortsteilen hin und her pendelnde Storchenpaar entscheiden wird. Dann könnte erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Storchenpaar in der Kurstadt brüten.

Seit September steht der Storchen-Horst an der Düsteren Straße. Christiane Röckemann hat ihn vom Küchenfenster aus genau im Blick. Und das Fernglas griffbereit. Beim Ortstermin herrscht allerdings sichtbare Leere auf der Plattform. Vermutlich ist das Pärchen momentan im Nachbardorf – um dort den Horst zu inspizieren. "Die Störche pendeln offenbar zwischen Wulferdingsen und hier", sagt Röckemann. Und tatsächlich: Nur wenige Kilometer weiter sitzen Storch und Störchin in luftiger Höhe auf dem Horst. Doch vom Pendeln will Nachbar Burkhard Hielscher nichts hören: "Das hätten die in Volmerdingsen wohl gerne. Die pendeln nicht." Mit einem schelmischen Grinsen verkündet Hielscher: "Hier im Heuental ist es viel schöner. Unser Horst hat einen Reisigkranz, Stroh und Holzhäcksel – das können die Volmser nicht toppen."
Vor gut einem Jahr haben die Nachbarn aus dem Heuental aus einer Bierlaune heraus die Idee mit dem Storchenhorst gehabt und gebaut. "Wir sind gut zehn Nachbarn, die ihn aufgestellt haben", erklärt Hielscher. Und genau diese Truppe hat vergangene Woche beim "Storchenankunftsgrillen" die neuen gefiederten Nachbarn begrüßt. Alle sind sie genauso in der Storchen-Manie wie Burkhard Hielscher: "Meine Familie muss mich gar nicht mehr suchen – die wissen wo ich bin", sagt Hielscher, der sich extra einen Klappstuhl angeschafft hat. "Das ist bequemer." Denn manchmal müssten sich die Storchenfreunde auf lange Wartezeiten einrichten. Wenn die Störche mal wieder auf Abwegen – zum Beispiel in Volmerdingsen – sind. "Wir sind absolut optimistisch, dass das Pärchen sich für uns entscheidet", sagt Hielscher siegessicher.
Eine Aussage, die wiederum bei Christiane Röckemann für Naserümpfen sorgt: "Schauen Sie sich diese Idylle an", sagt sie und zeigt auf die großen Flächen rechts und links der Düsteren Straße. "Viel schöner, als in Wulferdingsen." Da könne man sich als Storch nur für Volmerdingsen entscheiden.

Schwere Wahl: Das Storchenpaar auf dem Wulferdingsener Horst.

FOTOS: NICOLE SIELERMANN

Noch hat das Pärchen Zeit. Aber bis Ende April muss der Nestbau beendet sein. "Sonst wird's zu spät. Bis August müssen die Jungen flugfähig sein", weiß Landschaftswart Erwin Mattegiet. Auch er sei guter Hoffnung, dass Bad Oeynhausen bald ein eigenes brütendes Storchen-Paar habe. "Das wird für unsere Stadt ein historischer Moment." Im dritten Jahr hintereinander wird bereits auf der Nistplattform am Großen Weserbogen – die zwar auf Costedter Gebiet steht, aber von den Bad Oeynhausenern eingemeindet wurde – gebrütet. Anfang Mai dürften dort die Küken schlüpfen.
Derzeit sind im Kreis Minden- Lübbecke mehr als 100 Störche anzutreffen und mehr als 50 Nester belegt, was auf einen neuen Rekord hindeutet. Und mit viel Glück wird auch im Norden der Stadt bald das Schauspiel der alten und jungen Störche zu beobachten sein. "Zur Beringung sehen wir uns wieder", verspricht Burkhard Hielscher lachend. Und macht damit auch den Volmerdingsenern klar, wer am Ende als Sieger dastehen wird.

 

 

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Westfalen Blatt, 03.04.2014 (www.westfalenblatt.de)

 
Storch
HorstKampf um die Vorherrschaft: Auf dem Nistplatz am südlichen See in Costedt versucht der zweite Neuankömmling, den ersten Bewohner zu vertrei-
ben, beides unberingte Störche. Auch Nilgänse, Lachmöwen und Rabenkrähen machen dem Storch zu schaffen. Erst fünf Tage später trifft die erwartete Partnerin ein. Links: Der noch verwaiste Horst am Uffelner Weserufer. Fotos: Marske, Kehmeier

Adebar kehrt früh zurück

Nilgänse, Lachmöwen und Rabenkrähen machen Brutstörchen am Großen Weserbogen zu schaffen

Von Reinhard Kehmeier
B a d O e y n h a u s e n / V l o t h o (WB). Gespannt beobachten Anwohner der Rintelner Straße in Vlotho derzeit den Storchenmasten in den Weserwiesen. Kurzzeitig war die Nisthilfe von Nilgänsen besetzt. Anders in Costedt: Dort haben sich drei Störche auf dem Pfahlnest am südlichen See umgesehen, darunter die Storchendame des Vorjahres.

»Wir wissen, dass sich im Sommer Weißstörche auch in der Vlothoer Weseraue aufhalten«, sagt Klaus Kernebeck, Mitarbeiter des Kreises Herford und für den Naturschutz zuständig, »deshalb haben wir im Winter einen Masten mit einem Korb darauf am Weserufer in der Nähe der Eisenbahnbrücke aufgestellt.« Die beiden Uffelner Karl-Heinz Kelle (75) und Lothar Weidner (79) glauben, dieses Jahr bereits einen Durchzügler gesehen zu haben. Reiher und Gänse sind ihnen schon öfter bei ihren Spaziergängen begegnet.
Eine Storchenbrut in Uffeln wäre hier die erste seit 100 Jahren. Im gesamten Nordrhein-Westfalen hat die Zahl der Brutpaare von nur drei 1991 auf 120 im vergangenen Sommer zugenommen. Storchenschützer wie Erwin Mattegiet aus Dehme rechnen damit, dass sich die Ausdehnung der Brutreviere nach Vlotho hin fortsetzt. Immerhin sind im nahen Costedt im Vorjahr zwei Jungstörche aufgewachsen. Auf den beiden Campingplätzen in Borlefzen freuen sich die Betreiber der Anlagen auf Adebar als neuen Nachbarn.
Am Großen Weserbogen ist bereits am Mittwoch, 12. März, der erste Weißstorch der neuen Saison auf dem Nistplatz gesichtet worden (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Deutlich eher als sonst: 2013 kam das Männchen am 28. März am Weserbogen an, während das Weibchen am 30. März folgte. Mattegiet hat beobachtet, dass der unberingte Storch noch am 12. März das Nest vehement gegen ein aggressives Nilganspaar und mehrere attackierende Lachmöwen verteidigte. Ägyptische Nilgänse, die über die Niederlande aus
England zugewandert sind – dort wurden sie zunächst als Ziergeflügel gehalten – gelten als dominante Tiere.
Manche Naturschützer sehen dadurch hiesige Vogelarten bedroht. Der unberingte Storch aus Costedt verließ dann auch am gleichen Tag den Horst. Mattegiet: »Storchenfreunde befürchteten schon seinen Abflug. Aber am Donnerstag früh war er wieder fröhlich klappernd auf seinem Nest zu bewundern.« Hermann David aus Holtrup habe dann in Horstnähe einen zweiten Storch entdeckt und seine Beobachtung dem Umweltschutzbeauftragen in Porta, Dr. Albrecht von Lochow, gemeldet.
»Zeitgleich konnte der Bad Oeynhausener Naturfotograf Frank Marske die Szene auch mit seiner Kamera festhalten«, berichtet Erwin Mattegiet, »er bemerkte, dass auch der Neuankömmling ohne Kennring war. Seinem Artgenossen auf dem Nest mochte er keine Gesellschaft leisten. Er flog weiter und wurde vom Nesthocker kurz verfolgt, um dann aber wieder allein zum Horst zurückzukehren.«
Der zweite Artgenosse versuchte schließlich, den ersten Ankömmling zu vertreiben, was ihm nicht gelang. Dieser musste sich auch Angriffen von Rabenkrähen erwehren. Fünf Tage nach seiner Ankunft landete um 14.30 Uhr offenbar seine Auserwählte, wie Erwin Mattegiet beobachten konnte. Marske las mit seiner Kamera die Nummer des beringten Storches ab: »DEHHC079«. Es war tatsächlich die Storchendame des Vorjahres.

Storch
Zwei, die sich verstehen: Wiedersehen der Storcheneltern von 2013 Mitte März auf dem Horst am Großen Weserbogen in Costedt. Foto: Frank Marske

Mattegiet: »Ihr unberingter Partner dürfte auch der letztjährige männliche Storch sein, denn das Paar machte gleich nach der Begrüßung einen sehr vertrauten Eindruck. Es unternahm auch gleich einen Abstecher zum westlichen Weserufer am Rehmer Sportplatz, wo Jagd gemacht wurde auf Mäuse und Regenwürmer.«
Die Storchenfrau ist übrigens im Thüringer Wartburgkreis aufgewachsen: mit zwei Geschwistern im kleinen Dorf Lauchröden. Dort ist sie nämlich am 17. Juni 2010 beringt worden. Das hat Mattegiet anhand der Kennung bei der Vogelwarte Hiddensee erfahren.
Der Vogelkundler räumt mit dem weit verbreiteten Irrglauben auf, dass sich Weißstörche lebenslang die Treue halten: »Störche lernen sich oftmals schon auf dem Zug aus dem Süden kennen, und dann wird der vorjährige Partner auch schon mal vertrieben, was zu heftigen Revierkämpfen führt.« Das jedoch ist diesmal offenbar nicht der Fall. Die Storchenfreunde hoffen, dass Familie Adebar in Costedt 2014 wieder Nachwuchs zur Welt bringt.
Vielleicht lässt sich der vertriebene zweite Neuankömmling in Vlotho nieder. Doch kann es manchmal lange dauern, bis ein neues Nistangebot angenommen wird. Der stabile Korb aus Eisen auf der Spitze des 13 Meter hohen Mastes in Uffeln ist jedenfalls bereits mit einladendem Flechtwerk versehen und gut präpariert worden. Mit weißen Flecken sieht er aus »wie gebraucht«.
Mattegiet gehört dem Aktionskomitee »Rettet die Weißstörche« an. Er wird unter anderem von dem Vlothoer Vogelkundler Jörg Haddasch vom Bund für Umweltund Naturschutz Deutschland über die Entwicklung auf dem Laufenden gehalten. Doch er weiß aus langjähriger Erfahrung: »Hier muss man Geduld haben.«

 

 

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Mindener Tageblatt, 10.03.2014 (www.mt-online.de)

  Artikel 10.03.14
 

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Mindener Tageblatt, 18.01.2014 (www.mt-online.de)

 

Schleiereule
Im vergangenen Jahr konnten nur relativ wenige Schleiereulen beringt werden. Foto: dpa
Schleiereulen reagieren auf Mäusemangel

Gerhard Neuhaus beringte 2013 vergleichsweise wenige Jungtiere / Wittekindshof baut Nistkästen für Wildvögel

Hille/Bad Oeynhausen (mt). Ein Rekordergebnis bei brütenden Störchen, aber nur wenige junge Schleiereulen - das Jahr 2013 fiel, so ziehen Naturschützer Bilanz, durchwachsen aus.

Die Arbeitsgruppe Natur- und Umweltschutz Bad Oeynhausen erwähnt in ihrem Jahresbericht 2013 einen neuen Brutrekord bei den Weißstörchen. Gezählt wurden 47 Brutpaare. Aufgrund des nasskalten Wetters überlebten aber nur 61 Jungstörche - so starben in dem Nest auf dem Schornstein der alten Brennerei in Hille alle sieben Jungtiere.
13 Paare mussten die Brut aufgeben. Auf dem Storchentrip ist nun auch die Stadt Bad Oeynhausen. Mittlerweile gibt es dort die drei neuen Nisthilfen Babbenhausen/Im Meerfeld, Wulferdingsen/Heuental und Bachaue.
Als sehr schlechtes Jahr für Schleiereulen bezeichnet Gerhard Neuhaus aus Minden 2013. Das kalte Frühjahr, wenig Mäuse - das ließ nur wenige Jungtiere großwerden. "Im vergangenen Jahr haben wir im Altkreis Minden nur 43 Jungeulen beringt. Ein Jahr zuvor waren es noch 156", berichtet der ehrenamtliche Eulenberinger. Er führt genaue Statistiken über die Schleiereulenpopulation der Region. "2005 haben wir 493 Tieren Ringe aufgezogen, 2007 waren es 555." Im Durchschnitt liegen in einem Schleiereulennest sieben Eier, bei guter Nahrungslage können es auch zehn sein, möglich ist dann sogar eine Zweitbrut. Um Umkehrschluss bedeutet das: Wenig Mäuse, wenig Eier. Gerhard Neuhaus berichtet von einer Schleiereule, die er 2005 als Brutvogel in Stemmer beringte. Das Weibchen wechselte in den nächsten Jahren immer mal wieder das Nest, zog zahlreiche Junge in Friedewald und auf dem Hof Seele in Holzhausen groß - im Jahr 2010 schaffte es sogar zwei Bruten. "Letztes Jahr habe ich in dem Nest bei Seele nur zwei Eier entdeckt und später auch nur zwei Jungtiere beringt", sagt Gerhard Neuhaus. Ähnlich habe es in einer Nisthilfe in Hille ausgesehen: Drei Eier, drei kleine Eulen. "Offensichtlich war das Nahrungsangebot so schlecht, dass die Eiablage gering ausfiel." Wie bei Störchen und Schleiereulen ab es auch bei Turmfalken, Dohlen und Waldkäuzen relativ wenig Nachwuchs. Laut Gerhard Neuhaus beringte er 2012 128 Turmfalken, zwölf Dohlen und 13 Waldkäuze, im vergangenen Jahr waren es nur 89, 13 und drei Tiere. "Lediglich beim Steinkauz gab es keine großen Veränderungen." Vorletztes Jahr beringte Gerhard Neuhaus zwölf Jungtiere, 2013 waren es 13.

Platz für ein Nest ist auf kleinstem Raum

Storch
Ein Weißstorch im Anflug auf
sein Nest.
Foto: Frank Marske/pr

Nisthilfen für Wildvögel kann es nach Ansicht der Naturschützer nicht genug geben. "Seit Jahren unterstützen heimische Firmen unsere Bemühungen im Artenschutz. Engagiert ist auch das Berufsbildungswerk des Wittekindshofs, dessen Tischlerei und Malerei fertigt Nistkästen aller Art an", sagt Landschaftswart Erwin Mattegiet (Mitglied in der Arbeitsgruppe Natur- und Umweltschutz), der Bauvorlagen für die Nisthilfen liefert. Nicht ausgeschöpft werden die Potenziale an Privathäusern, Wohnungen und Garagen. Neben Bäumen sind nach Auskunft des Nabu auch die vielen Wände von Häusern und Ställen, von Fahrradschuppen und Garagen für Nester geeignet. Sogar Dachvorsprünge von Carports und hohe Zäune seien nesttauglich. So freue sich der Zaunkönig über ein verstecktes Plätzchen in einem von Efeu verdeckten Nistkasten an der Wand, der Grauschnäpper ziehe seine Jungen in der Halbhöhle unter dem Dachvorsprung groß, und der Kleiber sei nicht wählerisch, wenn er sogar neben dem Balkon einen großen Nistkasten finde.

 

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