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Wie auf der Zeichnung
und dem Foto zu erkennen ist, befindet sie sich an der linken Außenwand,
in Richtung Zwischenwand blickend. Neben ihr ist ein Infrarot-Block
angebracht. Dieser sorgt dafür, dass im sowieso schon abgedunkeltem
Kasten auch Nachts etwas zu erkennen ist. Das kurzwellige Infrarotlicht
ist für den CCD-Sensor der Kamera wahrnehmbar, für das Eulenauge jedoch
nicht. Somit werden die Eulen nicht gestört.
Die Kamera ist mit einem PC verbunden.
Eine simple Software reagiert auf Bewegungen und beginnt mit der
Aufnahme sobald sich etwas im Kasten tut. Wenn die Software keine
Bewegungen mehr wahrnimmt stoppt sie auch die Aufnahme. Das Ergebnis
sind mehrere Videos im Durchschnitt etwa 80 bis 200 pro Tag. Diese müssen
nur noch abgerufen und ausgewertet werden. Der Vorteil dieser
Aufnahmetechnik ist, dass nur dann Daten ausgewertet werden müssen, wenn sich
wirklich etwas im Kasten tut, denn zum einen ist das vor Beginn der
eigentlichen Brut äußerst unregelmäßig der Fall, und zum anderen ist es
unnötig, dass während der ganzen Brut die Kamera mitläuft, die meiste
Zeit sitzt das Weibchen sowieso sehr ruhig auf den Eiern.
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