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Interessante Fakten


Die Arbeitslosenzahlen

Gerhard Schröder startete seine Regierungsarbeit mit der Aussage, dass wenn es ihm nicht gelänge die Arbeitslosenzahlen unter 3,5 Millionen zu senken, dann hätte er es nicht verdient wiedergewählt zu werden. An Hand dieser Aussage ist es ja schon ein Skandal, dass er überhaupt zur Wahl noch einmal angetreten ist.

Schröders Gründe und Rechtfertigungen

1. Die Lage sei besser als zur Ära Kohl.

Falsch. Schon im Jahre 1999 hatte Professor Rüdiger Pohl in der Wirtschaftswoche zum Besten gegeben, dass es "Aktionen zum Verstecken von Arbeitslosigkeit geben werde" Und so geschah es. Riester erklärte dass bei der Regierungsablösung 4,8 Millionen Arbeitslose gegeben hätte. In Wirklichkeit betrug die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt mehr als 4 Millionen, aber bei der Regierungsübernahme, im Oktober 1998, sind 3,892 Millionen Menschen ohne Arbeit gewesen. Dieser Aufschwung führte dazu, dass Schröder schon im April 1998 den Aufschwung für sich verbuchte! Dieser Aufschwung sei sein Aufschwung, hörte man ihn sagen.

2. Die Weltwirtschaftskrise sei Schuld

Wenn allein eine Weltwirtschaftskrise verantwortlich für die Höhe der Arbeitslosigkeit wäre, dann hätte eine nationale Regierung keinen ausreichenden Handlungsspielraum, um überhaupt Erfolge beim Abbau der Arbeitslosigkeit für sich in Anspruch nehmen zu können. Das Konzept seiner ruhigen und tatenlosen Hand wäre hier durchaus richtig gewesen. Aber gerade Schröder wollte den Aufschwung, der ihm nicht gehörte, für sich verbuchen. Wenn denn eine Weltwirtschaftskrise, welche es so gar nicht gibt, Ursache gewesen wäre, dann hätte sie auch auf andere Volkswirtschaften gleichermaßen negativ wirken müssen. Das war aber nicht so. In Sachen Wachstum und Arbeitslosigkeit haben andere mit Abstand bessere Positionen aufzuweisen. Deutschland ist Schlusslicht durch hausgemachte Mängel und Fehlleistungen. Und die gehören Schröder!

  Frauen werden weiter benachteiligt

Mit der Koalitionsvereinbarung setzt Rot-Grün falsche Signale in der Frauenpolitik. Es ist zu befürchten, dass auch die kommenden Regierungsjahre von Rot-Grün frauenpolitischen Stillstand bedeuten.

Die Koalitionsvereinbarung macht deutlich, dass Rot-Grün Frauen vorschreiben will, wie sie leben sollen. Das ausschließliche Ideal der erwerbstätigen Frau wird gepflegt, Familienfrauen kommen im rot-grünen Weltbild nicht vor. Die daraus folgenden Ungerechtigkeiten für Frauen bei der Rente bleiben unausgeräumt.




Jugendarbeitslosigkeit steigt

Auch die Jugendarbeitslosigkeit steigt: Im September 2002 waren in Deutschland über 512.000 junge Menschen (unter 25 Jahren) arbeitslos, über 41.000 (8,8 Prozent) mehr als im Vorjahr und rund 13.000 mehr als im August 1998 (Bundesanstalt für Arbeit, S. 30).





Jugendarbeitslosigkeit steigt trotz erheblichen Aufwands überproportional

Im Juli 2002 waren in Deutschland über 548.000 junge Menschen (unter 25 Jahren) arbeitslos. In dieser Altersgruppe stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahresmonat um 64.000 (13 Prozent) und damit stärker als die Gesamtarbeitslosenquote (Anstieg um 6,5 %) (Bundesanstalt für Arbeit, S. 30).




Schlusslicht in Europa

Die Entwicklung der Erwerbstätigenzahl bleibt in der gesamten Legislaturperiode unter dem EU-Durchschnitt. In diesem Jahr liegt Deutschland hier mit einer Stagnation bzw. einem Rückgang um 0,3 % auf dem vorletzten Platz in der EU (Prognose EU-Kommission, S. 119).



Mehr Arbeitslose als zum Regierungsantritt

Zum Regierungsantritt Bundeskanzler Schröders im Oktober 1998 gab es in Deutschland 3,892 Mio. Arbeitslose (Bundesanstalt für Arbeit, S. 30).
Aktuell sind in Deutschland 4,7 Mio. Menschen arbeitslos, 800.000 Personen mehr.




Fakt


Gerhard Schröder

"Wir fördern Familien!"

Das sagen wir dazu:
 "Die Eigenheimzulage für Familien wird rigoros gekürzt - aus der Traum von den eigenen vier Wänden. Die Verschiebung der Steuerreform kostet eine Familie rund 300 Euro im Jahr. Die angekündigte Erhöhung des Kindergeldes ist wieder vom Tisch."


Frage


Ulla Schmidt

"Rentenbeiträge bleiben stabil!"

Das sagen wir dazu: 
Trotz sozial ungerechter Ökosteuer steigen die Rentenbeträge weiter. Ein weiterer Schritt in die soziale Ungerechtigkeit

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